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Making Leaders To Supporters

Unser Workshop für alle, denen eine gesundheitsförderliche Führung wichtig ist.


Verantwortung für verschiedene Aufgabenbereiche zu besitzen und zugleich Verantwortung für mehrere Mitarbeitende und deren Aufgaben zu übernehmen, klingt nach einer großen Herausforderung. Das ist es auch. Um Mitarbeitende zu führen, reichen die im Studium und auch im Beruf erlangten Kompetenzen schon lange nicht mehr aus. Führung bedeutet auch mit Menschen zusammenarbeiten zu wollen, sie zu integrieren und einen adäquaten Umgang mit Teammitgliedern zu finden, wenn es in der schnelllebigen Welt zu Überbelastung kommt. Das erfordert einen neuen Aufbau an Gesundheits- und Führungskompetenz.

Vier Fäuste, die über Bürotisch zusammen halten als Zeichen von "wir unterstützen uns"
© Pixabay: Mohamed Hassan

Die nachfolgenden Punkte sind inhaltliche Auszüge unseres Workshops "Making Leaders To Supporters" und geben Dir einen groben Überblick. Sie sind jederzeit individuell anpassbar.

 

1. Warum es wichtig ist, über Gesundheit zu sprechen

Tagtäglich gehen wir unseren gewöhnlichen Beschäftigungen nach und vertrauen dabei wie selbstverständlich auf unsere Gesundheit. Sich allerdings mit seiner eigenen Gesundheit zu beschäftigen ist wichtig, um diese auch dauerhaft aufrecht erhalten zu können oder sogar zu verbessern. In unserem Workshop gehen wir der Frage auf den Grund, was Gesundheit ist und wie sie sich trotz verschiedener Risikofaktoren langfristig gut erhalten lässt.


2. Wir sprechen offen über Psychische Gesundheit

Vor allem in den letzten Jahren ist das Bewusstsein für Psychische Gesundheit gestiegen. Dies sollte auch in Unternehmen nicht unter den Tisch gekehrt werden und immer mehr Stellenwert einnehmen. Bestätigt wird das auch durch die Zahlen der Krankenkassenreporte. Denn in den letzten zehn Jahren sind die Krankheitstage, bedingt durch psychische Erkrankungen, um 41 Prozent gestiegen (DAK, 2022). Eine Zahl, die man erstmal sacken lassen muss, wenn man bedenkt, dass die Kassensitze für TherapeutInnen im Jahr 1999 festgelegt wurden und sich seitdem nicht wirklich etwas getan hat (Doctolib, 2022). In unserem Workshop wollen wir euch deshalb Strategien an die Hand geben und Informationen vermitteln, die euch dabei helfen Psychische Gesundheit im Unternehmen zu etablieren und eine offene und verständnisvolle Unternehmenskultur zu schaffen.

3. Den rosa Elefanten kehren wir nicht unter den Teppich

Mittlerweile ist, laut Statistik, in Deutschland jeder Vierte von einer psychischen Erkrankung betroffen (Die Techniker, 2021). Das bedeutet, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in eurem Unternehmen Menschen mit einer psychischen Erkrankung arbeiten und jeden Tag Leistung bringen. Führungskräfte haben einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Deshalb ist es wichtig, sich auch in der Führungsrolle mit der Thematik auseinandersetzen, um einen verständnisvollen und passenden Umgang mit betroffenen Mitarbeitenden zu schaffen. Denn nur durch offene Kommunikation können die einzelnen Bedürfnisse der Mitarbeitenden auch auf ihren jeweiligen Arbeitsbereich und die einzelnen Aufgaben angepasst werden. Wir sprechen mit euch über den rosa Elefanten und räumen Stigmata und Mythen bewusst aus dem Weg!


4. Weg mit diesem Stress

Stress ist mittlerweile ein allgegenwärtiger Bestandteil unserer Leistungsgesellschaft geworden. Laut einer Stressstudie der Techniker (2021) fühlen sich 25 Prozent der Deutschen häufig gestresst. Wobei der Hauptauslöser für Stress meist der Beruf oder die Ausbildung ist (Bundesministerium für Gesundheit, 2022). Psychosozialer Stress am Arbeitsplatz ist allerdings ein erheblicher Risikofaktor für verschiedene Krankheiten, wie beispielsweise auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kivimäki & Kawachi, 2015). Umso wichtiger ist es, den negativen Auswirkungen von Stress mit Hilfe von verschiedenen Strategien entgegenzuwirken, um Krankheiten vorzubeugen. Wir ermitteln mit euch in unserem Workshop welche Stressoren es in eurem Umfeld gibt, woher unser ganzer Stress kommt und wie wir vorbeugen können.


5. (Eigen)Verantwortung als Schlüssel

Eigenverantwortung ist für viele Führungskräfte wahrscheinlich kein Fremdwort. Ihr übernehmt unternehmensspezifisch Verantwortung für euer Handeln oder Unterlassen und tragt dafür die Konsequenzen. Das kennen wir aus eigener Erfahrung. Ihr müsst als Führungskraft allerdings auch den Mitarbeitenden den Raum geben eigenverantwortlich zu handeln. Denn dies ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die gemeinsame Zusammenarbeit und ergo auch für das Unternehmen (Parnitzke, 2021). Eigenverantwortliches Handeln ermöglicht schnellere Entscheidungen und Flexibilität im Handeln der Mitarbeitenden, was nur möglich ist, wenn Eigeninitiative und autonomes Denken und Handeln von Führungskräften unterstützt wird (Parnitzke, 2021). Ein wesentliches Ziel für euch als Führungskräfte sollte also sein, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die viel Raum lässt für Eigeninitiative und somit Eigenverantwortung (Parnitzke, 2021). Wie sich das umsetzen lässt und inwiefern Selbstreflexion bei Führungskräften hierbei eine Rolle spielt, besprechen wir im Rahmen unseres Workshops.


6. Führung ist nicht gleich Führung

Laut der seit dem Jahr 2001 jährlich durchgeführten Langzeitstudie Gallup Engagement Index (2022) hat fast ein Fünftel der Arbeitnehmer:innen in Deutschland innerlich gekündigt. Neben einer geringeren, emotionalen Bindung an ihr Unternehmen waren die Befragten auch unzufriedener mit ihren Vorgesetzten (Gallup Engagement Index, 2022). Nur ein Viertel der Befragten waren mit der direkten Führungskraft vollkommen zufrieden (Gallup Engagement Index, 2023).

Den passenden Führungsstil für die Mitarbeitenden zu finden, stellt viele Führungskräfte vor eine richtige Herausforderung. Denn nicht jeder kann unter denselben Bedingungen seine bestmögliche Leistung zeigen (Taygerly & Velasquez, 2023). Führungspositionen haben eine Vorbildfunktion. In Kombination mit Psychischer Gesundheit gehen wir darauf ein, was genau dies zu bedeuten hat und beleuchten unter anderem die Herausforderungen, mit denen ihr als Führungskräfte täglich konfrontiert seid.


7. Kommunikation und Umgang

Sprache formt unsere Realität. Umgangsformen gestalten unser zwischenmenschlichen Beziehungen. Doch wie mit Teammitgliedern umgehen, wenn sie eine Überlastung äußern? Oder wie mit Teammitgliedern umgehen, bei denen Du selbst eine Verhaltensänderung bemerkst? Was sagen? Was tun? Was nicht sagen? Was nicht tun?

Ein adäquater Umgang und eine adäquate Kommunikation sind essentiell, um die psychologische Sicherheit zu fördern. Um einer hohen Mitarbeiter:innenfluktuation entgegenzuwirken (Franke, 2023), muss der Umgang zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden nachhaltig funktionieren und auf einer respektvollen und wertschätzenden Ebene stattfinden. Wir beantworten alle Fragen rund um den Umgang und die Kommunikation.

 

Du benötigst mehr Informationen zum Workshop?

Wir setzen uns individuell mit Euch auseinander. Schreibt uns gerne eine Mail an business@wearemental.de mit Euren Wünschen und Fragen.


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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht von Melanie Faltermeier, verfasst von Jelena Taut.

 

Quellen:

Bundesministerium für Gesundheit (2022). Stress: Auswirkungen auf Körper und Psyche. https://gesund.bund.de/stress#krank-durch-stress. Abgerufen am: 17.04.2023.


DAK (2022). Psychreport 2022 - Entwicklungen der psychischen Erkrankungen im Job; 2012 - 2021. https://www.dak.de/dak/download/report-2533050.pdf Abgerufen am: 15.04.2023


Die Techniker (2021). Entspann dich, Deutschland. https://www.tk.de/resource/blob/2116464/9ff316aaf08870ed54aa8a664502ac67/2021-stressstudie-data.pdf. Abgerufen am: 17.04.2023.


Doctolib (2021) Kassensitz Psychotherapie – Kaufen, Kosten und Verdienst. https://info.doctolib.de/blog/kassensitz-psychotherapie-kaufen-kosten-und-verdienst/. Abgerufen am: 17.04.2023.


Franke, M. (2023). Respekt statt Machtspielchen: Gute Führungskräfte sind mehr als bloße Vorgesetzte. https://arbeits-abc.de/respekt-und-autoritaet-als-fuehrungskraft-erlangen/. Abgerufen am: 17.04.2023.


Gallup Engagement Index (2022). Engagement Index 2022 Deutschland. https://www.gallup.com/de/472028/bericht-zum-engagement-index-deutschland.aspx#ite-472073. Abgerufen am: 17.04.2023.


Kivimäki, M., & Kawachi, I. (2015). Work stress as a risk factor for cardiovascular disease. Current cardiology reports, 17, 1-9.


Parnitzke, C. (2021). Wie Führungskräfte eigenverantwortliches Handeln fördern. https://leaders-academy.com/magazin/wie-fuehrungskraefte-eigenverantwortliches-handeln-foerdern. Abgerufen am: 17.04.2023.

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